Wie funktioniert eine digitale Cloud und was sind die Vorteile?
Der Name Cloud leitet sich aus dem Englischen ab. Übersetzt bedeutet er schlicht „Wolke“. In frühen Strukturzeichnungen zur Visualisierung von Netzwerken verwendeten ITler eine Wolke, um Systeme und Dienste zu kennzeichnen, die zwar Teil des Netzwerkes waren, aber extern ausgelagert wurden. Der Aufbau und die Funktion dieser externen Systeme, also die „Cloud“, war für das interne Netzwerk zunächst irrelevant. Und so wurde die Cloud vom Symbol zu einem der Schlagworte der IT-Branche.
Letztlich ist eine Cloud nichts anderes als ein Datenspeicher, der sich nicht auf einem bestimmtem Gerät des Endnutzers befindet, sondern von Drittanbietern auf einen oder mehrere über das Internet erreichbare Server ausgelagert ist. Bei der Nutzung dieses Speichers oder von darauf hinterlegten Programmen greift der Nutzer einfach online auf diese Server zu. Dies kann entweder über die Webseite des Anbieters oder über separate Software geschehen, die sich auf verschiedenen Endgeräten installieren lässt, etwa auf dem PC, dem Tablet oder dem Smartphone. Diese sogenannte App (von engl. „Application“ = „Anwendung“) verfügt in der Regel über eine bzw. mehrere API („application programming interface“, zu dt. etwa „Anwendungsprogrammierschnittstelle“). Die API sorgt dafür, dass die eingegebenen Daten an der richtigen Stelle in den Datenbanken der Cloud hinterlegt werden. Darüber hinaus gibt es häufig Upload- und Downloadfunktionen.
Cloud-Systeme können unterschiedlich konzipiert sein. Die einfachsten sind simple Speicher, in die Nutzer ihre Daten hochladen und bei Bedarf einsehen, bearbeiten und auf ein anderes Endgerät herunterladen können. Dies spart nicht nur Speicherplatz auf dem eigenen PC oder Smartphone, da sich die Informationen nicht ständig direkt auf diesen befinden müssen, sondern erleichtert zudem auch noch den Datenaustausch. Dieser muss nicht zwangsläufig nur einen Anwender betreffen. Logins und Rechtemanager regeln, wer auf welche Informationen zugreifen darf. So können Daten mit Kunden oder Zulieferern direkt geteilt werden, ohne dass der Nutzer Dokumente, Bilder und Ähnliches per E-Mail, Speichersticks oder anderen Lösungen versenden muss.
„Software as a Service“ sind meist Cloud-Lösungen
Viele Clouds sind jedoch mehr als einfache, ausgelagerte Festplatten. Sie werden von den Anbietern auf spezielle Bedürfnisse zugeschnitten und gehören daher in die Kategorie „Software as a Service“ (SaaS). In diesem Fall ist nicht nur ein Dateimanager vorhanden, sondern komplexere APIs ermöglichen ein richtiges Arbeiten in verschiedenen Masken. Anwender greifen dabei über höherentwickelte Software auf die Cloud zu und können je nach Umfang des Interface verschiedene Arbeiten ausführen, etwa komplexe Datenbanken verwalten, Rechenprozesse durchführen, Medien streamen und vieles mehr.
Cloud-Lösungen sparen Speicherplatz und ermöglichen es, Daten unabhängig vom genutzten Endgerät (PC, Laptop, Smartphone, Tablet) abzurufen und zu bearbeiten. Da sie keine Bindung zu bestimmter Hardware aufweisen, sind die auf den Servern gespeicherten Informationen außerdem sicher archiviert und gehen bei einem Absturz von Rechner oder Handy nicht verloren – hierfür kommen in der Regel mehrere, sich ständig spiegelnde Server-Festplatten in Hochsicherheitsrechenzentren zum Einsatz. Über eine Cloud lassen sich Medien und Informationen auch deutlich leichter mit anderen Personen teilen. Durch Verschlüsselung und weitere Sicherheitsprotokolle sind die Daten darüber hinaus vor unbefugten Zugriffen rundum geschützt. Nicht zuletzt sind Cloud-Speicher in der Regel günstiger als die Anschaffung, Verwaltung und Wartung eigener Hardware, gerade im Unternehmensumfeld.
Cloud Computing in der Logistik- und Transportbranche
Vor allem die Logistikbranche in Deutschland erlebt eine besonders starke digitale Transformation. Zur Optimierung von Güterverkehr und Lagerverwaltung kommen verschiedene Software-Lösungen zum Einsatz. Folgende Anwendungsszenarien sind beispielsweise typische Anwendungsfelder:
- Fahrzeugortung und Routenplanung
- Erstellung und Verwaltung von Kundendaten
- Akquise, Verwaltung und Abrechnung von Aufträgen.
Cloud-Speicher stellen hierbei ein enorm wichtiges Bindeglied dar, denn sie dienen nicht nur der Ablage, sondern ebenfalls der Zentralisierung des Informationsflusses sowie der Verteilung. So können Fuhrparkleiter ihren Fahrern beispielsweise Auftrags- oder Routenänderungen schnell zukommen lassen, Kunden über die Fortschritte eines Gütertransports informieren, Avisierungen präziser versenden und vieles mehr. Cloud-Lösungen erleichtern also die Organisation des Geschäftsalltag, optimieren die verschiedensten Prozesse und sparen außerdem noch Betriebskosten ein.
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